Natürlich geht`s im Hause SlowVento um’s Camping und das mobile Reisen 😉
Das erste Mal im Campingurlaub, das erste Mal mit einem Wohnmobil auf Tour oder das erste Mal Vanlife selbst erlebt. Wie war`s?
Alles bestens geklappt? Die geplante Tour lief in Realität perfekt? Der oder die ausgewählten Übernachtungsplätze geeignet wie erhofft? Alles was im Vorwege an Zubehör / Ausrüstung geplant, angeschafft und verstaut wurde war sinnvoll dabei zu haben? Das Camping Equipment oder das Reisemobil – falls gemietet – perfekt gewählt und für einen entspannten Urlaub gut vorbereitet?
Wenn der Campingurlaub zum Comedy-Programm wird – oder: Wie ich fast alles falsch gemacht hätte
Eine kleine Geschichte aus dem Leben, welche wir zum Glück nicht so erlebt haben:
„Also gut, meine lieben Abenteurer, hier sitze ich nun, frisch aus der Planungsküche, und möchte euch erzählen, was alles schiefgehen kann, wenn man zum ersten Mal mit einem Wohnmobil auf große Tour geht. Spoiler: Es ist eine Mischung aus Lachkrämpfen, Augenrollen und dem leisen Zweifel, ob ich wirklich alles bedacht habe.
Erstens: Die Packliste. Ich dachte, ich bin ein Organisationstalent. Bis ich feststellte, dass ich mehr Klamotten eingepackt habe als für eine Woche, obwohl wir nur drei Tage unterwegs sind. Und das Beste: Ich habe den Campingkocher vergessen. Ja, den, der eigentlich das Herzstück unserer kulinarischen Abenteuer sein sollte. Stattdessen gab’s am ersten Abend eine improvisierte „Pfannkuchen-Party“ mit einem Gaskocher, der mehr Rauchzeichen sendete als ein Lagerfeuer.
Dann die Anfahrt. Ich war so stolz auf meine Navigations-App – bis sie beschloss, uns durch eine Einbahnstraße zu lotsen, die nur für Fahrräder gedacht war. Nach einer Runde im Kreisverkehr, die sich anfühlte wie eine Endlosschleife, landeten wir schließlich auf einem Parkplatz, der eher für LKWs geeignet war. Meine Liebsten haben sich köstlich amüsiert, während ich versuchte, den Wohnmobil-Kreisel zu meistern.
Und natürlich darf die Technik nicht fehlen. Das GPS hat uns in eine abgelegene Gegend geführt, in der es nur noch Schafe und eine verlassene Hütte gab. Kein Handyempfang, kein WLAN – nur wir, die Natur und eine wackelige Verbindung zu Google Maps, die uns schließlich in die Irre führte. Das Highlight: Wir landeten auf einem Campingplatz, der eher einem verlassenen Lagerhaus glich, mit einem Wasserhahn, der nur noch tropfte, und einem Platz, der so uneben war, dass wir dachten, wir hätten eine neue Art von „Berg-Übernachtung“ entdeckt.
Und dann die nächtliche Überraschung: Das Wohnmobil hat beschlossen, in der Kälte zu frieren, weil ich die Heizung nicht richtig eingestellt hatte. Statt gemütlich zu schlafen, verbrachten wir die Nacht in einer Art „Eiswürfel-Experiment“, bei dem jeder Atemzug eine kleine Dampfwolke war.
Aber wisst ihr was? Trotz all dieser kleinen Katastrophen, Lachanfälle und „Was habe ich mir nur dabei gedacht“-Momente war es die schönste Reise, die wir je gemacht haben. Denn am Ende lernt man: Es sind nicht die perfekten Pläne, die den Urlaub unvergesslich machen, sondern die Geschichten, die man später noch lachend erzählt.
Also, liebe zukünftige Camper, nehmt es mit Humor, plant ein bisschen, aber vor allem: Genießt die kleinen Pannen – sie machen den Trip erst richtig spannend!“
Das erste Mal – es sollte perfekt sein, oder!?
Das die geplante Camping-Tour perfekt wird, wünscht sich wohl jeder. Leider gibt es die 100 %-ige Sicherheit nicht! Eine Fahrzeugpanne oder einen Stellplatz gewählt, der nicht den erhofften Ansprüchen genügte oder auch einfach etwas wichtiges vergessen mitzunehmen, oder, oder , oder
Die Frage ist, wie man damit umgeht. Aufregen, streiten, schlecht gelaunt sein? Zugegeben, es ist ärgerlich, wenn es nicht so läuft wie geplant und erhofft. Shit happens!
Selbst bei unserer letzten Tour im Mai 2025 zur Camping Caravane lief nicht alles Perfekt. Das Wetter machte der Veranstaltung, den Campern und uns sehr zu schaffen. „Des Campers Fluch ist Regen und Besuch“
Gute Vorbereitung ist das A und O
Insbesondere beim ersten Mal in der auch von uns so sehr geliebten Form des naturverbunden Urlaubs, des Campen, des mobilen Reisens.
Eins vorweg: Immer wieder, oft nach einer Tour, stellst du fest, dass dies oder das noch gebraucht oder verbessert werden könnte.
Siehe auch den Camping Zubehörhandel: ständig neue Produkte oder Verbesserungen der bestehenden Produkte. Es gibt immer etwas, was die Tour angenehmer und entspannter machen kann. Aber braucht man das alles???
Unsere Tipps für eine sinnvolle Basic-Ausrüstung, ToDo’s und mehr
Kleidung: Sei auch auf kühlere oder wärmere Temperaturen als erwartet eingestellt. Ein Hoddie oder ein T-Shirt mehr schadet nicht. Auch für unerwartete Regentage sollte entsprechende Kleidung (Regenjacke, leichte Gummistiefel) neben einem Regenschirm gerne an Bord sein.
Check dein Womo: Öl, Wasser, Luft – alles ok? Natürlich sollte das Fahrzeug technisch okay sein inklusive gültiger Gasprüfung – falls eine Gasanlage an Bord ist -. Die Gasprüfung ist ab dem 19.06.25 wieder Pflicht!
Zur Prüfung deines Fahrzeugs oder auch bei Dunkelheit auf dem Stell- / Campingplatz empfehlen wir zumindest eine 🛒Taschenlampe und / oder 🛒Stirnlampen dabei zu haben!
Reiseplanung: Nimm dir Zeit und nimm dir nicht zu lange Reiseetappen vor! Klar möchte jeder schnellstmöglich am Ziel / Urlaubsort sein. Aber einer der vielen Vorteile des Vanlife ist: du kannst anhalten wo es dir gefällt, du hast alles dabei – mach dir keinen unnötigen Stress und genieße die Freiheit des mobilen Reisens! Insbesondere lieben wir das Reisen abseits von Autobahnen – du entdeckst soviel Neues. Es kostet Zeit, aber ist auch für uns schon der erste Teil vom echten Vanlife.
Am Ziel: Nicht jeder gewählte Platz ist Eben und perfekt gerade. Um zu sehen wo das Womo angehoben werden sollte, hilft eine kleine 🛒Kreuzwaage und 🛒Auffahrkeile.
Auch ist die Stromsäule nicht immer direkt am eigenen Stellplatz. Dafür ist es gut ein entsprechendes 🛒Verlängerungskabel, 🛒CEE-Adapter und eine 🛒Sicherheitsbox dabei zu haben. Ist die Stromsäule direkt am Platz reicht auch das 🛒CEE-Kabel.
Im Fahrzeug: Grundsätzlich neben dem Bordwerkzeug, finden wir ein 🛒Ladegerät, 🛒ein Starterkabel und einen 🛒Wasserschlauch (für die Frischwasserversorgung) als sinnvolle Basics.
Alles, was wir an Bord-Basics und mehr dabei haben, findest du hier.
Individuelle Bedürfnisse – individuelles mobiles Reisen
Endet die erste Tour, der erste Campingurlaub nicht im totalen Chaos wirst du das Camping / Vanlife mit der Zeit vielleicht genauso lieben wie wir. Aber eins steht auch fest: Jeder Camper ist individuell und hat bestimmte Ansprüche und Erwartungen – und das ist auch gut so! Fakt ist: eine gute und sinnvolle Vorbereitung erspart einem eventuell das eine oder andere Malheur.
Und wenn doch was fehlt oder nicht so klappt wie gewünscht: Unter Campern hilft man sich. Das ist ein weiterer Vorteil vom Vanlife.
Du hast Anmerkungen, eigene Erfahrungen oder sonstige Gedanken zum Thema?? Lass es bitte raus!!