Das Reisemobil naturnah postiert, am Horizont verglüht das Abendrot, Vögel und Bachgeplätscher trällern den Frühlings-Swing. Eigentlich perfekte Voraussetzungen fürs gemütliche Camping-Dinner. Hinge da nur die Pastasoße auf dem Herd nicht im Kessel wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Und das kühle Blonde? Das wandert so langsam von allein in Richtung Tischkante. Übrigens: So kühl ist es gar nicht, denn der Absorberkühlschrank streikt. Ursache: Das Wohnmobil steht schief.
Tipps zum Womo – Nivellieren
- Damit klar ist, wo du unterlegen müssen, platziere einfach eine Wasserwaage oder eine Kreuzwaage auf dem Tisch.
- Da, wo das Rad am stärksten angehoben werden soll, legt man den Keil direkt an den Reifen. Dann folgt der zweite: Soll die Ecke niedriger liegen als die erste, lässt man etwas Abstand zum Rad.
- Im Morast manövriert man das Fahrzeug am besten rückwärts auf die Keile oder Rampen. So kann man beim Herunterfahren das Losroll-Moment mitnutzen und der Fronttriebler scharrt bei der Abreise nicht mit den Hufen. Wichtig: Nicht anhalten, bis wieder fester Boden unter den Rädern ist.
- Ein Helfer behält von außen alles im Blick. Durch Blick- und Rufkontakt sowie eindeutige Winkzeichern dirigiert er den Fahrer.
- Optimal gesichert steht das Fahrzeug auf dem Keil nur mit fixierter Handbremse. Übrigens: In Fahrtrichtung greift sie besser.
Mit hydraulischen Hubstützen kann man sich das alles ersparen. Knopf drücken – fertig. Aber mal ehrlich: Möchtest du mindestens 6000€ und ein ganzes Stück deiner Zuladungsreserve dafür hergeben? Wir nicht!
Reisemobilist, bleib bei deinen Keilen!
Mit Auffahrkeile ist das Ausrichten des Womos wohl die gängigste Art unter den Campern. Ob jetzt als Schräg- oder Stufenkeil ist Geschmackssache. Wir selbst nutzen den 🛒Maxikeil von Froli. Dies ist ein Schrägkeil für Gewichte bis 5 to pro Rad! Uns ist es damit möglich in jeder benötigten Höhe – bis zu 12 cm – den Ducci anzuheben. Bei Stufenkeilen hat man nur die vorgegebenen Höhen, die durch die Stufen im Keil vorgegeben sind, wie z.B. bei dem beliebten 🛒Fiamma Level Up. Wie groß die Auswahl an Auffahrkeilen ist, siehst du 🛒hier
Welche Auffahrkeile für dich und dein Womo die besten sind, musst du natürlich selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass sie passend zum Gewicht des Womos sind und auch der Reifenbreite genügend Platz bieten – und natürlich sollten sie stabil gebaut sein. Dazu gibt es viele, sehr viele Tests im Netz – z.B. den von alpacacamping (unbezahlte Werbung) .
Kissen und Platten gibt es auch noch
Druckluft-Hebekissen, z.B. das 🛒EMUK Air-Lift, hievt das jeweilige Rad in bis zu 20 cm Höhe und trägt bis zu 11 to. Hinzu käme sinnvoller Weise noch ein 🛒Kompressor, da ein Aufpumpen mit der Luftpumpe wohl eher keinen Spaß macht. Wir sind kein Fan davon und wären auch nicht bereit ca. 300€ für solch ein System auszugeben….aber auch das ist Geschmackssache 😉
Last but not least gibt es noch die Platten, oder genauer gesagt eine glasfaserverstärkte Klapprampe – 🛒die Uniko 6 in 1 . Diese kann sowohl für die Höhennivellierung als auch zur Anfahrhilfe im Morast genutzt werden. Getestet wurden die verschiedenen Systeme z.B. von Promobil (unbezahlte Werbung)
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Keile, Kissen oder Platten – was benutzt du zum Nivellieren?
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